Digitaler Gebäuderessourcenpass

„Digital. Nachhaltig. Bauen: Mithilfe des digitalen Gebäuderessourcenpasses soll dieser Dreiklang zum Leitmotiv des Bauens der Zukunft in Nordrhein-Westfalen werden. Mit dem digitalen Gebäudepass wollen wir wissen, was in einem Gebäude steckt. Bislang steht der CO2-Verbrauch eines Gebäudes im laufenden Betrieb im Fokus. Zukünftig wird es darum gehen, den CO2-Fußabdruck eines Gebäudes über seinen gesamten Lebenszyklus – einschließlich der Wiederverwendbarkeit seiner Teile – zu messen. Dafür bedarf es konkreter Kriterien und vor allen Dingen einer wirtschaftlichen Umsetzbarkeit für alle Beteiligten. Deshalb kommt es darauf an, in der Baupraxis Erfahrungen zu sammeln. Mit der nun geschlossenen Kooperation profitiert das Land Nordrhein-Westfalen und die Wohnungswirtschaft von dem Erfahrungswissen Madasters. Madaster ist die globale Online-Plattform, die den zirkulären Einsatz von Produkten und Materialien in der Bauwirtschaft ermöglicht.“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Mit dem digitalen Pass für Gebäude soll bei deren Bau eine vergleichbare und dauerhaft verfügbare digitale Dokumentation über die verwendeten Ressourcen erfolgen. Dadurch kann die Wiederverwendbarkeit von Materialien und Bauteilen sowie die CO2-Bilanz des Gebäudes erfasst werden.