Gezielte Suche mit BIM-Objektdatenbanken


BIM-Objektdatenbanken bieten über Filter die Möglichkeit gezielt Produkteigenschaften zu suchen und zu vergleichen. Das Thema Nachhaltigkeit spielt dabei eine immer größere Rolle, befindet sich aber noch im Aufbau.

Gebäudemodelle bestehen aus mit Informationen hinterlegten BIM-Objekten, die man selbst erstellen, von Webseiten der Bauproduktehersteller oder von BIM-Objektdatenbanken herunterladen kann. Die Auswahl der zuletzt genannten Bibliotheken wächst dabei stetig und mit ihr die Funktionen, die den Planenden und Ausschreibenden ihre tägliche Arbeit erleichtern sollen. Zum einen können nun kostenlose PlugIns die Einbindung der BIM-Objekte erleichtern. Statt sie umständlich separat herunterzuladen, im Projektordner abzulegen und anschließend in die CAD-Datei laden zu müssen, wird das ausgewählte Produkt per Mausklick mit der zur jeweiligen Projektphase passenden Geometrie und allen relevanten Bauteildaten in das Planungsmodell geladen.
Eine weitere Erleichterung erfahren Planende und Ausschreibende über die Nutzung der zahlreichen Filter, die BIM-Objekte vergleichbar machen und eine gezielte Suche erlauben. Hier wird ein immer größeres Augenmerk auf Umwelteigenschaften gelegt. Allerdings befindet sich der Bereich noch im Aufbau, wie die Auswahlmöglichkeiten zeigen. Hintergrund ist hier zum einen die Diversität der Zertifizierungssysteme (DGNB, BNB, Leed, etc.) und zum anderen die damit einhergehende Datenvielfalt. Entsprechend kann momentan beispielsweise auf der Vergleichsplattform Plan.One zwischen recyclebaren Baustoffen und Eco-Bau-Klasse unterschieden werden, weitere Kriteriendefinition ist allerdings nicht möglich.

Eine Übersicht der BIM-Datenbanken und weiterer Werkzeuge zur digitalen Kollaboration wird auf der Webseite des DAB geboten.


16.12.2020

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