Building Information Modeling (BIM) spielt seine Vorteile auch beim Bau von Infrastruktur in der Wasserwirtschaft aus. Vorausgesetzt Anwender schaffen es, mit der Methode die komplexen baulichen und betriebstechnischen Anforderungen wasserwirtschaftlicher Anlagen zu erfassen. Damit dies künftig besser gelingt, fordert die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) von der Bundesregierung, die Anforderungen der Wasserbranche bei der Weiterentwicklung von BIM für das öffentliche Bauwesen etwa im Rahmen des Stufenplans „Digitales Planen und Bauen“ stärker zu berücksichtigen. Die Forderung ist Bestandteil eines Positionspapiers zur „Digitalisierung in der Wasserwirtschaft“, das die DWA soeben veröffentlicht hat. Darin kritisiert die Vereinigung weiter, dass sich die Politik bislang zu sehr an den Anforderungen orientiert habe, die der Hochbau an BIM stellt.
30.03.2020